Speziell bei geschlossenen, sprich fertig versiegelten Oberflächen ist es wichtig die Saugfähigkeit des Estrichs zu prüfen, da durch die geschlossene Oberfläche keine Feuchtigkeit mehr entweichen kann und diese über den Estrich einziehen muss. Ist der Estrich oder Untergrund nicht saugfähig, kann dies zu Schäden am Bodenbelag führen, zudem bei Belagsböden zu Blasenbildung führen.
Der Estrich muss daher vor der Verlegung des Bodenbelags auf seine Saugfähigkeit geprüft.
Nicht saugfähige Untergründe (zb. Fliesen) müssen mittels Spezialvorstriche und Zementspachtelmassen saugfähig gemacht werden.
Ist die Saugfähigkeit des Untergrunds nicht gegeben, so wird es durch die Verwendung von Klebstoffen für saugende Untergründe zu erheblichen Problemen mit dem Bodenbelag führen.
Es gibt allerdings nur wenige Kleber welche für nicht saugende Untergründe verwendet werden können, zudem sind die meist sehr teuer und unpraktisch in der Verarbeitung und Anwendung.
Am einfachsten lässt sich die Saugfähigkeit durch das Aufbringen von Wassertropfen ermitteln.
Hierzu füllt man Wasser zb. in eine Verschlusskappe einer Getränkeflasche und kippt diese am Estrich aus. Zieht das Wasser innerhalb kürzester Zeit in den Estrich ein, hat man den Beweis für die Saugfähigkeit des Estrichs. Bleibt der Tropfen jedoch lange am Estrich stehen sind ggf. Maßnahmen für die Herstellung eines saugfähigen Untergrunds zu treffen.
Speziell bestehende und alte Estriche auf denen bereits mal verklebt wurde neigen dazu, dass die Saugfähigkeit nicht gegeben ist. Hier sollte in der Regel der Estrich durch schleifen, vorstreichen und nivelieren mit geeigneter selbstverlaufender Zementspachtelmasse saniert werden.
(Anwendungsvideo verfügbar)
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